Das Fürstentum Liechtenstein wurde viele Jahre mit Steueraffären in Zusammenhang gebracht. Das Land zwischen Österreich und der Schweiz hat jedoch gelernt und erlebt aktuell einen Imagewechsel. Die verwalteten Kundenvermögen steigen wieder, denn Liechtenstein ist attraktiv.

Kleines Land ganz gross

Die Schatten der Vergangenheit hat das Fürstentum Liechtenstein weitestgehend überwunden. Aktuell konzentriert sich der Finanzplatz nicht nur darauf, das Stiftungsrecht mit den europäischen Vorgaben zu vereinbaren. Liechtenstein besinnt sich auf seine Stärken und bietet einen attraktiven Finanzplatz für Stiftungen und damit für den langfristigen und generationenübergreifenden Vermögenserhalt.

Zuwachs an verwaltetem Vermögen bedeutet Vertrauenszuwachs

Das verwaltete Kundenvermögen in liechtensteinischen Banken wächst kontinuierlich. Im Jahr 2016 betrug der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr 5,3 Milliarden Franken. Damit verwalten die Liechtensteiner ein Kundenvermögen von 136,8 Milliarden Euro nur allein bei liechtensteinischen Banken.

Regulierung ist der Preis für den europäischen Marktzugang

Gründe für diesen Anstieg liegen unter anderem darin, dass der Finanzplatz Liechtenstein Steuerschlupflöcher geschlossen und das steuerliche Bankgeheimnis abgeschafft hat. Das Fürstentum setzt auf Transparenz und darauf, europäische Vorgaben möglichst genau einzuhalten. Damit versucht das Land alles, um grenzüberschreitende Steuerhinterziehungen zu verhindern und hält sich so den Zugang zum europäischen Finanzmarkt offen. Liechtenstein weiss, dass compliantes Verhalten und die Akzeptanz der Regulierungen den nachhaltigen Marktzugang nach Europa sichern.

Schnelle Wege – sehr gute Strukturen

Neben der Akzeptanz der Regulierungen allerdings, zeichnet sich Liechtenstein durch einige Besonderheiten als Finanzplatz aus. Besondere Stärken des liechtensteinischen Finanzmarktes sind:

  • kurze Wege,
  • hohe Flexibilität,
  • Anpassungsfähigkeit und eine noch immer
  • sehr niedrige Steuerbelastung.

Einen besonderen Vorteil haben zum Beispiel kleine, spezialisierte Fonds. Selbst wenn der Mittelumfang nur wenige Millionen Franken misst, dauert eine Auflage nur wenige Tage. Im Vergleich dazu würde das Ganze z.B. in Deutschland Monate kosten.

Stiftungen in Liechtenstein – professionell und effizient

Gerade in Sachen Stiftungen kennen sich die Liechtensteiner besonders gut aus und können so einen langfristigen und generationenübergreifenden Vermögenserhalt bieten. Die Vermögensverwaltung ist eine der echten Kernkompetenzen Liechtensteins.

Stiftungserrichtungen als Möglichkeit zum Schutz von Familienmitgliedern, Vermögensbewahrung und für aktive Philanthropie

Eine Stiftung in Liechtenstein eignet sich für folgende Zielsetzungen:

  • langfristige Absicherung des Stifters, seiner Familienangehörigen und weiterer Begünstigter,
  • Zusammenhalt und zweckorientierte Verstetigung des Familienvermögens über die Lebensspanne der heutigen Vermögensinhaber hinaus, 
  • steuerlich optimierte Bewirtschaftung von verschiedenartigen Vermögenswerten wie Bankkonten, fremdvermietete Immobilien und Unternehmensbeteiligungen,
  • Schutz des Familienvermögens vor unternehmerischen Haftungsrisiken,
  • ergänzende Verwirklichung weiterer privat- oder gemeinnütziger Zwecke.


Professionelle Unterstützung vor Ort

VIEHBACHER Internationales Wirtschafts- und Steuerrecht betreut seit Jahren zahlreiche Mandanten zu allen rechtlichen, steuerlichen und ökonomischen Fragen im Zusammenhang mit der Liechtensteinischen Stiftung. Mit unseren Kanzleien in Liechtenstein, der Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien stehen wir Ihnen als kompetente Ansprechpartner an Ihrem gewünschten Standort zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Thema Stiftungsgründung in Liechtenstein

https://www.stiftung-liechtenstein.info/

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