Als Reaktion auf die Veröffentlichung der sogenannten Panama Papers im April 2016 hat der Gesetzgeber mit dem Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz mehrere Maßnahmen verabschiedet, die es erschweren sollen, die Besteuerung mit Hilfe sogenannter Briefkastenfirmen zu umgehen.
In Zeiten niedriger Zinsen und eines boomenden Immobilienmarkts investieren Anleger ihr Geld gerne in "Betongold" wie beispielsweise Ferienhäuser und -wohnungen. Wer hier in erster Linie auf Wertzuwächse spekuliert und die Immobilie schnell wieder mit Gewinn verkaufen möchte, sollte unbedingt die aktuellen Entwicklungen in der deutschen Rechtsprechung zur Besteuerung etwaiger Veräußerungsgewinne kennen.
Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass Ausschüttungen zwischen Kapitalgesellschaften in der Regel nahezu (95 %) steuerfrei sind (sog. Schachtelprivileg). Aber wussten Sie auch, dass dies ebenfalls gilt, wenn eine Kapitalgesellschaft mit Sitz in Deutschland eine Ausschüttung von einer ausländischen Gesellschaft erhält?
Ob ein ausländischer Unternehmer im Inland eine feste Niederlassung begründet oder nicht, ist bislang durch die Rechtsprechung nicht abschließend geklärt. Diese Rechtsfrage hat auch der Europäische Gerichtshof nicht endgültig beantwortet. Die Frage, ob eine feste Niederlassung im Inland begründet worden ist, kann jedoch erhebliche Auswirkungen haben.
Wenn Ehegatten oder Lebenspartner sich untereinander Vermögen vererben, können sie im Fall der unbeschränkten Steuerpflicht einen erbschaftsteuerlichen Freibetrag von 500.000 EUR beanspruchen. Im Fall der beschränkten Steuerpflicht sah das Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz (ErbStG) in der Rechtslage bis zum 24.06.2017 nur einen Ehegatten-Freibetrag von 2.000 EUR vor. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat nun entschieden, dass in dieser alten Rechtslage auch beschränkt steuerpflichtigen Personen ein ungekürzter Freibetrag von 500.000 EUR zusteht.
Das FG Baden-Württemberg hat dem EuGH die Frage vorgelegt, ob die sofortige Besteuerung eines Wertzuwachses im Zeitpunkt des Wegzugs in die Schweiz mit Gemeinschaftsrecht vereinbar ist (FG Baden-Württemberg, Beschluss v. 14.06.2017 - 2 K 2413/15).
In den letzten Monaten hat es zahlreiche steuerrechtliche Änderungen in Italien gegeben. Lesen Sie hier die wesentlichsten Änderungen in Kurzform.
Mit der Abstimmung vom 24. September 2017 wurde in der Schweiz über die Altersvorsorge 2020 entschieden. Nachdem die Vorlage abgelehnt wurde, reduzieren sich die Mehrwertsteuersätze ab dem 01. Januar 2018 wie folgt:
Für einen Arbeitnehmer, der in Deutschland sein Gehalt bezieht und steuerpflichtig ist, gibt es einige steuerrechtliche Regelungen, die durchaus komfortabel sind. Eine Gruppe von Arbeitnehmern hat diesen Komfort jedoch nicht: Die Grenzgänger, also diejenigen Arbeitnehmer, die zwar im europäischen Ausland arbeiten, aber täglich wieder nach Deutschland zu ihrer Wohnstätte fahren. Einem Angestellten mit Grenzgängerstatus, der in Österreich arbeitete, wurde es zu viel: Er klagte – und zwar erfolgreich!
In den letzten Monaten hat es wieder diverse steuerrechtliche Änderungen in Italien gegeben. Gerne informieren wir Sie hier über die wesentlichsten Änderungen in Kurzform. Für weitere Informationen freut sich unsere italienische Steuerabteilung über Ihre Kontaktaufnahme.